FC Eubigheim
 
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Chronik  

Die Gründungsmannschaft des FC Frankonia Eubigheim im Jahre 1919


Wer sich als Chronist des FC Eubigheim versucht, merkt schnell, dass von den über 100 Jahren  nur bruchstückhafte  Aufzeichnungen vorhanden sind. Erst von der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg sind im Archiv Dokumente zu finden Presseberichte über das Vereinsgeschehen gibt es ab den sechziger Jahren. Otto Scherer, der von 1924 bis 1939 den Verein führte, haben wir es zu verdanken, dass die Gründungsgeschichte des Vereins nicht in Vergessenheit geriet. 1966 hat er die erste „Chronik des Fußball-Clubs Frankonia 1919 e.V. Eubigheim" verfasst, die mit der folgenden Bestätigung schließt. Das ab 1919 geführte Protokollbuch war 1939 noch vorhanden, ist jedoch bei Kriegsende in Verlust geraten, weshalb auf die interessanten Versammlungsprotokolle und  Spielberichte verzichtet werden muss. Der Schreiber der Chronik hat diese Protokolle oft gelesen und in guter Erinnerung. Er kann die Richtigkeit der vorstehenden Schilderung der Entstehung des F. C. „Frankonia 1919" und dessen sportliche Entwicklung bezeugen.

Auch eine zweite Mannschaft gab es bereits 1919. Diese historische Aufnahme zeigt sie beim Sportfest in Boxberg.

Auch alle, die damals mit dabei waren und heute noch unter uns leben, können bezeugen, dass die Gründung und Tradition des Fußball-Clubs „Frankonia" auf das Jahr 1919 zurückgeht. Die Chronik wurde von Otto Scherer in den Folgejahren mehrfach ergänzt, so dass wir heute einen interessanten Aufschluss der wechselvollen Vereinsgeschichte haben.

 


Bestätigung des Gründungsjahrs

 1919-1939 

Als einer der ersten Fußball-Clubs des Frankenlandes wurde der Fußball-Club „Frankonia Eubigheim" gegründet. Die Gründungsversammlung fand am 29.10.1919 im Nebenzimmer des Gasthauses „Zum Roß" statt. Zweck der Vereinsgründung war es, die Jugend sportlich zu ertüchtigen und das Fußballspiel zu betreiben. Die Gründer des Clubs waren junge Männer aus Eubigheim, die nach dem Ersten Weltkrieg den Willen bekundeten, das Fußballspiel zu pflegen und zu fördern. Hinzu kamen junge Heidelberger Studenten, welche nach dem schicksalsschweren Kriegsende, der damaligen Notlage folgend, als landwirtschaftliche Praktikanten auf dem nahen Hofgut Neidelsbach tätig waren. Schon in den vorhergegangenen Sommermonaten wurde in Neidelsbach Fußballgespielt. Diese jungen Sportler aus Heidelberg waren Ligaspieler der damals schon bekannten Vereine von Union und Bammental sowie bekannte Hokkey- und Rugbyspieler, von denen Karl Mayer Nationalspieler war. Vorstand und Protokollführer war Fritz Schlörer. Weitere Gründungsmitglieder waren: Karl Dötter, Alois Hafner, Alfons Offner, Otto Dötter, Alfons Hasenfuß, Bruno Offner, Otto Dosch, Karl Hefner, Jakob Schenk, Wilhelm Dosch, Heinrich Hefner, Karl Scherer, Robert Dosch, Josef Merkert, Oskar Wagner, Fritz Frank, ferner die Praktikanten: Karl Mayer, Willi Mayer, Philipp Maßholder, Hugo Aschenbach, Willi Offenbach, Georg Daub, Richard Tauber, Hugo Lauer, Hugele und andere mehr. Von diesen Fußballern gingen die Impulse zur Clubgründung aus, und so beschloss man, den Fußball-Club mit dem Namen „Frankonia" zu gründen. Der Verein wurde in das Vereinsregister des Amtsgerichts Adelsheim eingetragen. Die Vereinsfarben waren SchwarzWeiß und wechselten später auf Violett Weiß. 

Nach vorbereitenden Trainingsspielen wurden eine erste Mannschaft, eine zweite Mannschaft und eine Jugendmannschaft zusammengestellt. Diese trugen zunächst Wettspiele gegeneinander aus. Dann wurde mit ebenfalls auf-strebenden Vereinen ein reger Spielverkehr aufgezogen. Gegen die noch wenigen vorhandenen Fußballvereine wurden um so öfter Freundschaftsspiele ausgetragen. Auch die gegründete Jugendmannschaft pflegte einen regen Spielverkehr. Es wurden sowohl auswärts als auch in Eubigheim -Spiele ausgetragen. Die Reisen wurden mit der Eisenbahn oder mit dem Fahrrad durchgeführt. Es wurden Vor- und Rückspiele ausgetragen und auf Sportfesten gespielt Die meisten Spiele wurden gegen folgende Vereine ausgetragen: VfB Mergentheim, FV Möckmühl, VfB Boxberg, SV Osterburken, SV Wertheim, TSV Tauberbischofsheim, SV Adelsheim, VfB Sontheim-Heilbronn. Größere Schwierigkeiten mussten bewältigt werden. Die Beschaffung von Bällen, Schuhen und Trikots war noch schwierig Außerdem gab es noch keinen festen Sportplatz. Die Wettspiele fanden dort statt, wo gerade eine Wiese frisch gemäht war, oder wo man geduldet wurde. So spielte man zuerst auf der Talwiese des Friedrich Dosch, dann auf den Mühlwiesen von Wagner-Wild, bis man auf dem Steinacker „Vögelberg" seßhaft wurde. Auch am Berlzemer Brückle auf der großen Wiese von Gustav Metzler befand sich eine Zeitlang der Sportplatz. Da man noch keine richtigen Sportgeräte hatte, wurden die Torlatten von Platz zu Platz getragen. Die Bevölkerung war vorwiegend gegen diesen „neuen Sport", und nur wenige Freunde und Gönner waren in der älteren Generation zu finden. Dafür war die Jugend um so begeisterter, und Jungen und Mädchen umringten den Spielplatz bei den Fußballspielen. Bei dem sich entwickelnden Spielverkehr mit einer Vielzahl von Freundschaftsspielen ergab sich eine tiefe Sport-kameradschaft, sowohl innerhalb des Vereins und in den Mannschaften, als auch zwischen den eng befreundeten Vereinen. Gute Fortschritte machte auch der Nachwuchs in der Jugendmannschaft, die aus folgenden Spielern bestand: 

Oskar Baumann, Fritz Döther, RobertDosch, Gustav Fuchs, Heinrich Hefner, Robert Kuhn, Leopold Müller, Alois Merkert, Julius, Scherer, Hermann Schönig, Heinrich Wild. Schöne sportliche Erfolge konnte diese Mannschaft erringen. Leider wurde diese allgemein günstige sportliche Entwicklung, die Hebung der Spielstärke und Festigung des Vereinsgefüges, durch die immer schwieriger werdende wirtschaftliche Lage, durch das Fortschreiten der Inflation gegen Ende 1923gestoppt, denn die rapide Geldentwertung und die damit verbundene Notlagebrachte auch den Sportbetrieb im Fußball völlig zum Erliegen, da weder Bälle noch Sportgeräte zu beschaffen waren. Auf dem früheren Turnplatz wurde jedoch weiter gekickt, und die Schüler und Jugendmannschaften trugen weiterhin Wettspiele gegen Heidelberger Buben aus, die zur Erholung in das Kinderheim der Stadt Heidelberg in Neidelsbach kamen. So wurde in den Jahren von 1919 bis 1923 unter schwierigen Verhältnissen wertvolle Aufbauarbeit für den Fußballsport geleistet und die Voraussetzung für die folgende Vereinsarbeit geschaffen. Schon im Jahre 1924, als es mit der. Rentenmark wieder eine feste Währung gab, wurde der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Frühere Jugendspieler und der heranwachsende Nachwuchs setzten die Tradition des FC Frankonia Eubigheim 1919 e.V. fort. Die erste Generalversammlung fand im Gasthaus “Zum Lamm" statt. Der Erste Vorstand war Otto Scherer, Zweiter Vorstand Robert Kuhn, Schriftführer Rudolf Seitz und Kassier Karl Wild. Weitere Spieler waren: Heinrich Beikert, Karl Fuchs, Bodo Graf, Otto Grahser, Gustav Herold, Alfred Hornung, Otto Müller, Rudolf Offner, Josef Scherer und Josef Weigand. Wertvolle Verstärkungen waren die Lehrer Otto Schneider (Walldürn), Josef Berger (Mannheim) und Fritz Dietrich (Frankfurt), die sich neben ihrer Berufsarbeit sehr für den Fußball einsetzten. Der Club gehörte dem Süddeutschen Fußballverband an und war der C-Klasse im Gau Hohenlohe zugeteilt. Der Spielverkehrbestand in Freundschaftsspielen und Pokalspielen auf den zahlreich stattfindenden Sportfesten. Vielmalige Gegner waren die Fußball-Vereine von Boxberg, Mergentheim, Lauda, Osterburken, Adelsheim, Rosenberg, Schweigern, Möckmühl, Sennfeld, Roigheim, Schillingstadt, Seckach, Weikersheim, Tauberbischofsheim und Wertheim. Auch zu dieser Zeit standen Schüler und Jugendspieler oft im Wettkampf mit Heidelberger Buben, die in Neidelsbach waren und guten Fußball spielten. Von neuem war die Sportplatzfrage die große Sorge des Clubs. Der Platz auf dem Vögelberg durfte nicht mehr bespielt werden. Es folgte ein Ausweichplatz auf einer Wiese am Vohberg, dann wurde wieder auf den Mühlwiesen gespielt, bis es gelang, eine endgültige Genehmigung für den Platz auf dem Vögelberg zu bekommen. Inzwischen wurde auch mit dem Innenministerium wegen des Geländes im Baumgarten verhandelt, welches zwar wegen der hohen Kauf- oder Pachtkosten nicht übernommen werden konnte, dafür aber an die Gemeinde abgegeben wurde, welche einen Teil des Platzes für Turn- und Sportzwecke für die Schulen verwendete. Es sei vermerkt, dass mit Oberforstrat Langer ein großer Fußballer, der der Deutschen Meistermannschaft 1908 vom Karlsruher Fußballverein angehörte, den Sportplatz „Baumgarten" vermessen hat, welcher der heutigen Generation des FC Frankonia als Sportstätte dient. Damals musste schwere Arbeit von den Spielern und Mitgliedern geleistet werden, bis das steinige Gelände am Vögelberg abgetragen, von Steinen befreit und verbreitert den Anforderungen eines Sportplatzes einigermaßen genügte. Erstmals konnten richtige Tore aufgestellt werden, die mit Drahtnetzen versehen waren, und so waren endlich die Voraussetzungen für einen dauernden Spielbetrieb geschaffen. Ein sportliches Ereignis in der Clubgeschichte des FCE war das groß aufgezogene Leichtathletik-Sportfest im Jahre1925. Hierzu hatten die besten Sportler von bekannten Turn- und Sportvereinen ihre Meldung abgegeben, und beiden einzelnen Disziplinen wurden gute Leistungen erzielt. Kampfrichter war der damalige Polizeisportler Karl Scherer. Ein vielseitiger Spielverkehr bestand zwischen anderen Schüler- und Jugendmannschaften und den Schülern des Jugendheimes Neidelsbach, welches der Stadt Heidelberg gehörte. Hier wurde zwischen der Jugend aus Eubigheim und Heidelberg erbittert gekämpft, aber auch Fußballspielen gelernt. So entwickelten sich Talente, die in den 30er Jahren in die Bresche sprangen. Wir nennen hier:

Der Sportverein als Kulturträger: Bereits in den Gründerjahren gab es Theateraufführungen des FC Frankonia.

Otto Barth, Wilhelm Döther, Willi Keller, Wilhelm Mezler, Walter Mezler, Arthur Mezler, Joffle Rödel, Josef Schwarz, Ferdinand Seitz, Anton Uhl, Bruno Uhl und Josef Uhrig, die zusammen mit älteren Spielern, und betreut von Gewerbelehrer August Berner, für das sportliche Ansehen des FC Frankonia kämpften.

In sportlichem Geist und vorbildlicher Fairness wurden in langen Jahren sportliche Erfolge errungen, bis der Zweite Weltkrieg weiteren Spielbetrieb unmöglich machte. Der größte Teil der aktiven Spieler, hinauf bis zu denen, die in der allerersten Mannschaft standen, wurde eingezogen und vielen Sportkameraden war es nicht vergönnt, wieder in die Heimat zurückzukehren. Ihre Namen werden unvergessen sein. Haben sie doch, wie auch die Überlebenden, Zeit ihrer sportlichen Tätigkeit zum Blühen und Gedeihen des FC Frankonia beigetragen.

1946-1969

Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen die zum Teil noch jungen Männer vorerst noch nicht in ihre Heimat zurück. Viele von ihnen waren in Gefangenschaft geraten, vermißt oder gefallen. Trotzdem wurde schon bald der Wunsch geäußert, wieder Fußball zu spielen. Am 28. September 1946 wurde dann der FC Frankonia zu neuem Leben erweckt. Im alten Gasthaus „Zum Lamm“ erfolgte im Beisein von Kreissportwart Julius Walter, Buchen, die offizielle Neugründung. Schon am nächsten Tag, Sonntag, den 29. September 1946, fand das erste Verbandsspiel zu Hause gegen Osterburken statt. Die Mannschaft bestand aus den folgenden Spielern: Karl Hess, Viktor Swoboda, Walter Busch, Karl Dötter, Werner Busch, Alfred Wagner, Paul Zink, Werner Keller, Karl Köhler, Bruno Uhl,Gerd Lemm und Robert Kuhn. Im Archiv befindet sich noch eine handschriftliche Spielchronik über diese erste Verbandsrunde nach dem Krieg, so dass wir sehr genaue Aufzeichnungen über die sportlichen Erfolge und das Umfeld besitzen. Das erste Spiel gegen Osterburken endete 3:3. Die Aufzeichnungen enden mit dem Spiel gegen Gerichtstetten am 14. März 1947 und zeigen, dass der FC damals eine sehr leistungsstarke Mannschaft hatte. Spätheimkehrende Soldaten aus der Gefangenschaft verstärkten die Mannschaft in den Jahren 1950 bis 1954. Danach bildete sich der Spielerstamm aus zahlreichen jüngeren Spielern.

 

Der Antrag an die Militärregierung für die Wiedergründung des FC Eubigheim im September 1946.

Groß war die Begeisterung, als diese junge Mannschaft in der Saison 1955/56 die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die A-Klasse erringen konnte. Am 29. Juni 1959 ging für den Verein ein langersehnter Wunsch in Erfüllung: der erste richtige Sportplatz hinter der alten Schule wurde eingeweiht. Der Kostenvoranschlag betrug 10 291 Mark. Jedes Mitglied wurde verpflichtet, fünfzehn Arbeitsstunden zu leisten. Sieben Jahre lang konnte sich die Mannschaft in der A-Klasse halten und dabei beachtliche Erfolge erzielen. Infolge Spielermangels musste 1963 der Weg in die B-Klasse angetreten werden. Der Wiederaufstieg 1966 war nur von kurzer Dauer. Durch zwei Absteiger aus der Amateurliga musste der FC Eubigheim als Tabellenvorletzter erneut in die B-Klasse Höhepunkt der Ära unter Friedrich Brandstetter war das 50jährige Jubiläumsfest vom 11. bis 14. Juli 1969. Im gleichen Jahr wurde Manfred Geier zum neuen Vorsitzenden gewählt.

1970-heute 

 

Unter der Leitung von Manfred Geier wurden die Voraussetzungen für den Bau des heutigen Sportplatzes geschaffen. 1970 erhielten die Fußballspieler im früheren Waschhaus hinter der alten Schule den ersten Umkleideraum. Mit dem Bau der Turn- und Festhalle im Jahre 1973 ergaben sich neue Möglichkeiten für den Verein. Groß war das Interesse, als im April 1977 die Gymnastikabteilung gegründet wurde. 80 Damen nahmen das neue sportliche Angebot begeistert an. Als Anfang der 70er Jahre der Damenfußball populär wurde, hatte auch der FCE für kurze Zeit eine Mannschaft. Von 1982 bis 1986 gab es nochmals eine Damenmannschaft, die in der Bezirksliga Odenwald spielte. Die erste Mannschaftspielte mit Einführung der neuen Spielordnung Anfang der 80er Jahre wieder in der A-Liga. Der größte Erfolg dieser Zeit war 1984 der Gewinn des Kreispokals gegen den Bezirksligisten Großeicholzheim. Dieser Höhepunkt war aber gleichzeitig auch Wendepunkt. Kontinuierlich sank das Leistungsniveau, bis 1985 der bittere Gang in die unterste Spielklasse angetreten werden musste. Tieferschüttert nahm die Vereinsfamilie 1981 Abschied von Manfred Geier, der elf Jahre lang den FC Eubigheim vorbildlich geleitet hatte. Unter seiner Führung entwickelte sich der FCE vom reinen Fußballverein zum Sportverein und Kulturträger. 1975 wurde die Flutlichtanlage erstellt, und 1976 erfolgte der Ausbau der alten Umkleideräume. Mit dem Anschluss der Wanderabteilung im Februar 1978 gab es ein zweites breiten sportliches Angebot für jung und alt. Die Jugendarbeit wurde bereits in den Gründerjahren des FC großgeschrieben. Die jüngsten Sportler konnten zahlreiche Erfolge und mehrere Meistertitel verbuchen.

 

 

 Den größten Triumph erzielte 1988 unsere E-Jugend, die mit sagenhaften 226 Toren ohne Punktverlust Kreismeister wurde. Aus der Wanderabteilung entstand 1987 die Leichtathletikabteilung, die sich aus mehreren Langstreckenläufern rekrutierte. Bemerkenswerte Leistungen zeigten Peter Zahn, Manfred Haas und Christian Scholz im Marathon- und 100-Kilometer-Lauf und machten dadurch den Vereinsnamen sogar international bekannt. Jüngste Neugründung ist die Tischtennisabteilung, die 1989 ins Leben gerufen wurde und inzwischen über fünfzig aktive Mitglieder hat. 1986 erschien die erste Ausgabe der Vereinszeitschrift „FC Info". Inzwischen wurden 21 Hefte herausgegeben, die eine fast lückenlose Chronik über das vielfältige Vereinsgeschehen ergeben.

 

Rechtzeitig vor dem ersten Spatenstich zum Sportheimbau sorgte die „Erste" 1988 mit dem Wiederaufstieg in die A-Klasse für den nötigen Schwung. Mit der Einweihung der neuen Sportanlage und des Sportheims begann am 25. Juni 1989 eine neue, vielversprechende Ära.

Der größte Erfolg war 1984 der Gewinn des Kreispokals gegen den Bezirksligisten Großeicholzheim. V. 1.: Heinz Döther, Joachim Blesch, Hartmut Blesch, Jürgen Kloss, Bernd Ihle, Peter Schraut, Peter Steffan, Werner Bender, Karlheinz Panzer, Heinz Kautzmann, Konrad Wagner; vorne v. 1: Achim Frodl, Bertram Offner, Otmar Scherer, Wolfgang Scherer, Gebhard Wrana, Jürgen Bender, Werner Kaibel.

Das Sportfest vom 4. bis 7. August 1989 war das größte sportliche und kulturelle Ereignis in der Vereinsgeschichte. Die neue Sportanlage, das Sportheim und die neuen Abteilungen erforderten eine umfangreiche Neustrukturierung der Vereinsführung. Fast 70 Funktionsstellen waren bei den Neuwahlen im Mai 1990 zu besetzen. Das neue „Management" und alle Mitarbeiter leisteten in den Folgejahren gute Arbeit. An seinem 75. Geburtstag präsentiert sich der FC Eubigheim als moderner multifunktioneller Verein mit 440 Mitgliedern.

Die Weichen sind gestellt. Der FC kann zuversichtlich in die Zukunft blicken. Vorausgesetzt, es finden sich genügend engagierte Mitglieder, welche das Werk fortführen, das ihre Vorväter als junge Männer im Oktober 1919 gegründet haben.

Weitere und ausführlichere Beschreibungen befinden sich in unserer Chronik zum 100-jährigen Vereinsbestehen.